Der Datenschutz ist in der Winterpause, Bahnreisen gibt’s auch erst im Mai wieder – Zeit also, sich den wirklich wichtigen Themen im Leben zu widmen: Hast du dich eigentlich mal gefragt, wie ein Club funktioniert und wer festlegt, welcher Artist zu welcher Zeit auf welchem Floor auflegt? Nicht? Egal, ab ins Rabbit Hole! Die Wirklichkeit ist nämlich – wie so häufig – viel komplexer als gedacht.
Wann brauche ich ein Joint Controllership Agreement?
Nachdem ich vor einiger Zeit über die Notwendigkeiten und Nicht-Notwendigkeiten von AV-Verträgen geschrieben hatte und der Beitrag bei Google mittlerweile erstaunlich hoch ranked (offenbar gibt es doch genügend Unsicherheit um AV-Veträge…), wird es Zeit für Nachschub: Dieses Mal soll es um ein noch schwammigeres Thema gehen: das ominöse Joint Controllership Agreement!
DSGVO-Kuriositätenkabinett Teil 3
Lange ist es her seit dem letzten Beitrag zum Kuriositätenkabinett. Doch das Internet ist nicht untätig gewesen und bringt jeden Tag fantastische neue Stilblüten des DSGVO-Missbrauchs hervor. Und so gibt es nun endlich mal wieder eine Möglichkeit, den eigenen Puls unkompliziert in die Höhe zu treiben. Also ran an die Halsschlagader!
Mit Eurail (Interrail) nach Irland
Ohne Flugzeug nach Irland – geht das? Für einen kleinen Urlaub sollte es dieses Jahr nach Irland gehen – aus Gründen des Klimaschutzes allerdings bestenfalls ohne Flugzeug. Kein Problem sagt Google Maps, die 1.789km schaffst du zu Fuß in 307 Stunden. Fantastisch. Da die Zeit dafür nicht reichte, musste ein Plan B her, warum also nicht Bahn fahren. Easy sagt die DB Reiseauskunft, in 28 Stunden und 50 Minuten bringen wir dich von Berlin Gesundbrunnen bis nach Killarney mit gerade einmal sieben Umstiegen, klingt fast zu schön, um wahr zu sein.
Ganz so eilig muss es dann doch nicht gehen, zumal drei Stunden nachts am Fährterminal zu sitzen und bis sechs Uhr Fähre zu fahren nicht all zu erstrebenswert klingt. Aber so grundsätzlich erschien uns das Vorgehen ganz sinnvoll, also haben wir uns daran gemacht, die Reise etwas auszugestalten, als Basis sollte der Interrail Global Pass dienen.
Über das Märchen vom dezentralen Web 3.0
Das sogenannte Web 3.0 verspricht die große Befreiung des Internets! Durch Blockchains, smart contracts, DApps und Tokens soll der Nutzer von der Macht der Konzerne befreit und mündig gemacht werden. Nutzerzentrierung, Dezentralisierung, Privatsphäre und Sicherheit sind die vier Reiter gegen die Apokalypse und nicht selten ist der Jubel über ihre Ankunft so laut, dass man meinen könnte, sie seien etwas Neues und womöglich würde erst das Web 3.0 ihnen den Weg ebnen. Aber ist das wirklich so?
Spurensuche in Berlin
Manchmal fragt man sich ja, warum Städte so chaotisch gebaut sind, wie sie sind. Meistens gibt es dazu eine plausible Erklärung, manchmal muss man etwas tiefer danach suchen. In Berlin fällt bei aller regelmäßigen Straßenführung vor allem das Straßenchaos rund um die Museumsinsel auf. Und daneben lassen einige Straßen wie z.B. die Wallstraße auf Vergangenheiten schließen, die heute nicht mehr direkt ersichtlich sind. Aber wie kam es dazu?
Howto georedundantes Backup
Nachdem vom Homeserver die ersten SMART-Warnungen kamen, war es an der Zeit, über eine neue Backup-Lösung nachzudenken. Nachdem wir als Firma 2020 lernen durften, dass ein Raid kein Backup ist, sollte die Wahl dieses Mal auf ein echtes Backup fallen. Und da der Trend natürlich zum Zweitstandort geht, war klar, dass eine echte Georedundanz dabei nicht fehlen durfte. Denn was bringen mir schließlich zwei Homeserver mehr als einer? Maximal, dass die Panzerknacker mehr zu tragen haben, wenn sie mir die Bude ausräumen möchten.
Wann brauche ich eigentlich einen AV-Vertrag?
Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge aus dem DSGVO-Urwald! Heute möchten wir uns der Frage widmen, wann genau man eigentlich einen dieser ominösen AV-Verträge abschließen muss. AV-Verträge (“Auftragsverarbeitungsvertrag”) sind ein bisschen wie böse Herbidize: Keiner kann sie leiden, viele müssen sie trotzdem nutzen und wer sie falsch verwendet, bekommt Ausschlag und eine Menge Ärger. Keiner weiß, was sie in der Praxis wirklich bringen und man verwendet lieber ein bisschen zu viel als zu wenig – nicht, dass am Schluss der Landesdatenschutzbeauftragte auf der Matte steht und lässig im Bußgeldkatalog blättert!
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